Ausfahrt nach Rudolstadt am 29.04.2017
Eine Dankeschönfahrt nach Rudolstadt
Am Samstag, den 29. April hatte der Vorstand unserer WG zur jährlichen Ausfahrt für ehemalige Mitarbeiter und ehrenamtlichen Hausverwaltern eingeladen. Dies ist eine schöne Anerkennung für die geleistete Arbeit! Ich bin seit 1974 mit einem Jahr Unterbrechung als Hausverwalter tätig. Das Aufgabenfeld hat sich geändert, aber unkomplizierte Hilfe ist immer willkommen und nötig!
Mit Polster und Pohl ging es etwas später los als vorgesehen. Weil der Bus von Grimma kam, der kurzfristigen Tourzuteilung für den Fahrer und den zu beachtenden Lenkzeiten und der Umleitung in Zschopau kam es zu der Verspätung. Aber weil es ohne Halt dann bis Rudolstadt ging waren wir wieder im Zeitplan! Nach 156 km erwartete uns eine Führung auf Schloß Heidecksburg. Es war sehr informativ! Man kann Paralellen zur heutigen Zeit ziehen. Jeder kleine Landesfürst (Landrat) läßt sich sein Traumschloß (Stadion, Reitweg) bauen, bezahlen tut es das Volk! Vieles wurde gemacht, aber an anderer Stelle gab es wieder Reparaturbedarf!
Sehr sehenswert war die wenig bekannte Schau „ Rococo en miniatue“ ! Eine unglaubliche Bastelei vom feinsten zweier Herren, die über Jahre im Maßstab 1:50 Schlösser, Figuren, Gemälde, Möbel, Leuchter und Särge in unglaublicher Detaillierung gefertigt haben! Für Ihre Scheinwelt haben sie sogar eine große Landkarte mit ihrer imaginären Insel erstellt, kurzum, ein 17. Bundesland en miniature! Allein diese Schau ist einen Ausflug wert! Es ist aber von Vorteil, wenn man eine Taschenlampe mitnimmt, um die Details besser zu sehen.
Zur Mittagszeit gab es in der Stadt ein leckeres Mittagessen, natürlich mit Thüringer Klößen! Anschließend war Freizeit, und ein Bummel durch die Innenstadt bot sich an. Um den Kaffeehunger zu verstärken, ging es treppauf zum Schloßcafe mit einer schönen Aussicht auf die Stadt und das Saaletal. Da schmeckte Kaffee und Kuchen nochmal so gut!
16 Uhr ging es bei schönem Wetter zurück, sogar der Flieder blühte schon. Vorbei an Leuchtenburg und durch Kahla ging es zurück auf die Autobahn. 18 Uhr 30 waren wieder in Zschopau.
Es war ein schöner Tag, vielen Dank!
gezeichnet H.-W. Schellenberg
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